von Andreas Einsle

Aber diesmal nicht mit Emil Zatopek oder...Waldemar Cierpinski-
nein, mit Andreas Einsle vom LAV Waren/Müritz e.V. ! Es passte alles !
Die langen Wochen der Vorbereitung liefen (fast) optimal.
Egal ob Lauftraining im Februar/ März bei Minusgraden (oft um 5 Uhr in der Früh im Barnstorfer Wald)
oder die Physiotherapie-Stunden bei meinem Trainer Christoph Heiseler von MedPrevio in Rostock-
es macht(e) Spaß !
Es machte mich natürlich auch von Woche zu Woche schneller, ausdauernder....
und die Vorfreude auf diesen für mich dann denkwürdigen Lauf am 17.04.2011 auf dem Darß-
sie trieb mich nicht nur beim Training voran !
Auch meine neue Ausbildung an der ecolea -Schule in Warnemünde-
mit immerhin "schon" 48 Jahren- sie "funktioniert" durch diese,
meine Freude am Sport einfach besser !
Es motiviert mich noch 'nen Tick mehr,
es lernt sich ganz einfach- einfacher ! --
Was dann aber nach dem Start um 9.00 Uhr für mich nicht so einfach war-
war die Tatsache, mich selbst bremsen zu müssen !
42 Kilometer können sooo lang sein.....!
Doch ich schaffte es,
war nach 10km bei 1h:01 min,
nach der Hälfte des Rennens bei 2h:05 min
und dann ging dieser Wettkampf erst richtig los !
Christophs (Trainings-) Plan ging auf !!
Unglaublich für mich,
den zweiten Halbmarathon während eines Marathons in 1h:43 min zu laufen !
Rechts die Steilküste, links der Bodden
und vor mir nur noch sinkende Kilometerzahlen,
sowie natürlich auch viele Sportskanonen, an denen ich aber förmlich "vorbeischwebte".....
Na ja, zumindest kam es mir zeitweise so vor.
Denn ich überholte Läufer um Läufer,
lief von Anfangsposition 300 auf Platz 91 vor,
um nach 3h:48 min :54 sec strahlend und total mit Glückshormonen infiziert,
mit (m)einer Friedenstaube ins Ziel zu fliegen !!
Der Triumphbogen stand an diesem wunderbaren Tag nicht in Montreal oder Moskau-
nein, er stand in Wieck/ Mecklenburg-Vorpommern !
Tja- und außerdem stand dort auch zur Freude vieler Marathonis ein großes Zelt
mit der Aufschrift: e c o l e a !
Eine Massage nach 42,195 km , noch dazu von den eigenen Mitschülern- Super !
So wie sich viele Sportfreunde bei den angehenden Masseuren bedankten,
möchte ich meinen Sportfreunden vom LAV Waren e.V. Dank sagen,
dass sie mich- egal ob bewusst oder unbewusst-
in den letzten Jahren sooo unterstützten
und mir damit überhaupt erst diesen Lauf in "Waldemar Cierpinskis Pfaden" ermöglichten !

Danke !
Es war ein tolles Erlebnis !
Andreas Einsle, 18.04.2011